heilsame Verbindung – die große Sehnsucht beim Sex

Zum hören, der Folge einfach oben auf das Video klicken, falls du es lieber lesen möchtest, bekommst du hier den Text:

„Sex soll schön sein.“ das zeigt uns jeder Hollywoodfilm, am besten der eine schönste Moment in unserem gesamten Leben. 

„Ich muss in einer guten Stimmung sein.“  höre ich ständig von meinen Klient:innen, schuld ist dann der/die Partner:in, der/die die Stimmung versaut hat.

„Wenn er es wie ein Schema F ablaufen lässt, dann mache ich halt mit, damit es wieder ein paar Tage Frieden gibt.“ So klingt der Komplott, auf den sich die meisten Paare nach den geilen und glücklichen Anfangsjahren in der Sexualität geeinigt haben, aber beide damit unglücklich sind.

Man kann es zusammenfasse in… es fehlt echte heilsame Verbindung zwischen dem Paar.

Schauen wir uns diesen Wunsch genauer an: Ich wünsche mir Verbindung und gleichzeitig die richtige Stimmung!

Im ersten Moment denken wir „Ja, klar!“

Leider gibt es aber einen Haken: Wünsche ich mir die richtige Stimmung, dürfen automatisch alle negativen Gefühle von mir und dem/der Partner:in nicht da sein. Ich trenne sie ab, sie sollen verschwinden.

Ich kann jedoch nicht mit mir selbst verbunden sein, wenn meine negativen Gefühle und Körperempfindungen nicht ok sind.

Verbindung mit mir ist aber die Grundvoraussetzung, wenn ich Verbindung mit meinem/r Partner:in spüren möchte.

Ich möchte aber echte Verbindung erfahren!

Wenn du das ändern willst, braucht es 3 Dinge, die du zulassen musst:

Schritt 1: das eigene OK, zu allen Gefühlen und Körperempfindungen, die da sein wollen

Schritt 2: das OK, zu allen Gefühlen und Körperempfindungen, die der/die Partner:in hat

Schritt 3: die Bereitschaft zur Reflexion über diese Gefühle im Nachhinein, um sich weiterzuentwickeln

Wenn ich zu diesen 3 Dingen „JA“ sagen kann, ist die Frage ob ich die Fähigkeit besitze meine Gefühle und Körperempfindungen spüren zu können. Es gibt oft eine große Angst davor, daher sind die Gefühle und Körperempfindungen vernebelt oder betäubt.

Brené Brown erforscht Gefühle und hat festgestellt, dass wir diese nicht selektiv betäuben können. Das heißt, wenn ich zum Beispiel wenig Freude fühlen kann, kann ich auch die negativen Gefühle nicht gut fühlen. Der Körper vergisst jedoch nichts. Zumindest die Erstarrung ist noch übrig, und wenn ich Aussprechen kann, dass ich erstarrt bin, kommen meistens auch die Gefühle zurück.

Was kannst du tun, um mit diesen 3 Schritte voran zu kommen?

Für Schritt 1 und 2 braucht es eine klare Absicht. Am besten bekräftigst du die Absicht mit einem kleinen Ritual: Zünde dir eine Kerze an und schmücke sie mit Blumen und einer Wasserschale, sowie einem Räucherstäbchen, dazu kannst du eine schöne Musik abspielen, die dein Herz berührt (https://youtu.be/pwuOEWq41Ks). Dann sprich lauf „Meine Gefühle und Körperempfindungen sind ok und dürfen da sein. Deine Gefühle und Körperempfindungen sind ok und dürfen da sein! Ich bitte meine Spirits mir dabei zu helfen!“

Für Schritt 3 könntest du eine Krise in der Sexualität aufmalen. Darin kannst Du dich sehr gut selbst reflektieren (was auch spiegeln heißt). Die Anleitung dazu bekommst du in diesem Video.