Der Erde zurückgeben – Trenntoilette 1 Jahr danach

Nach einem Jahr geht es jetzt noch einmal um die Trenntoilette. Vielleicht hast du meinen Blogbeitrag zum Thema Bestimmung und Geld verdienen gelesen oder gehört? Dort erkläre ich ja, wie die Natur funktioniert und wie dort der Ausgleich von Geben und Empfangen organisiert ist. Mein Gedanke führte mich dahin, dass der Kreislauf von Geben und Empfangen bei uns Menschen grundlegend unterbrochen ist, da wir unser Geschenk, einfach in die Wassertoilette tun und abspülen. In diesem Blogbeitrag habe ich den Aufbau der Trenntoilette und die Entleerung gezeigt.

22. März 2022

Das Kompostklo war zum zweiten Mal voll, ich bringe Eimer und Urinbehälter raus. Dieses Mal haben wir zusätzlich zum Streu aktivierte Kohle und Trockenbokashi in den Eimer getan. Das ist viel angenehmer zu leeren, es riecht wenig nach Scheiße.

29. März 2023

Nachdem der Eimer jetzt zum dritte Mal voll war, tat ich zusätzlich auch noch Bioabfall in die Tüte. Ich habe in dieser wissenschaftlichen Arbeit gelesen, dass die beste Mischung 50 % Toilettenabfälle (Fäkalien inkl. Toilettenpapier und Einstreu im Verhältnis 50 : 50) und 50 % biogenes Material ist.

28. Februar 2023

Nachdem die Tüten nun fast ein Jahr draußen waren und ich gespannt war, habe ich sie jetzt entleert um zu schauen, was draus geworden ist. Wir hoffen auf eine reiche Ernte an Mirabellen, Pflaumen und Mandeln… Sorry für die Tonqualität, der Häcksler war halt an.

Falls du sie mal ausprobieren möchtest, bist du herzlich eingeladen uns zu besuchen oder bei einer unserer Veranstaltungen dabei zu sein. Die Angebote findest du hier.

Stroh als Bau- und Dämmstoff

Am Sonntag 10.7.22 wurde in Klingenmünster das Strohballenhaus des Vereins Lobby für Kinder e.V. eingeweiht. Ich durfte vor 10 Jahren den ersten Entwurf dafür zeichnen, nachdem ich damals als Klimaschutz-Managerin (Energiewende-Managerin) in der Verbandsgemeinde Weilerbach das Strohballenhaus in Eulenbis erlebt hatte. Meine Begeisterung war wirklich sehr groß. Bei der Einweihung des Hauses in Eulenbis kam mir damals die Eingebung, dass das Märchen der drei kleinen Schweinchen umgeschrieben werden könnte. Ich las die Geschichte vor und danach entwickelte sich daraus sogar über verschiedene Zufälle ein Trickfilm, viel Spaß dabei:

Im Strohballenhaus in Klingenmünster könnt ihr selbst auch Räume für Veranstaltungen anmieten. Infos zum Bau des Strohballenhaus in Klingenmünster sowie Kontaktdaten zum Team des Vereins findest du hier: https://www.lobbyfuerkinder.de/strohballenhaus/filme/

Der Erde zurückgeben – Trenntoilette zuhause nutzen – möglich?

Wieso geht es jetzt um die Trenntoilette? Vielleicht hast du meinen Blogbeitrag zum Thema Bestimmung und Geld verdienen gelesen oder gehört? Dort erkläre ich ja, wie die Natur funktioniert und wie dort der Ausgleich von Geben und Empfangen organisiert ist. Mein Gedanke führte mich dahin, dass der Kreislauf von Geben und Empfangen bei uns Menschen grundlegend unterbrochen ist, da wir unser Geschenk, einfach in die Wassertoilette tun und abspülen. Daher kommt vermutlich auch die Weisheit im Feng Shui, dass die Toilette niemals in der Reichtumsecke sein sollte.

Schon als Kind wollte ich ein Klo in den Garten neben den Kompost bauen. Ich habe bei jedem Sperrmüll nach passenden Dingen gesucht, es aber nie abschließend in die Realität umgesetzt. Jetzt wohne ich endlich im eigenen Haus und daher habe ich mir eine Trenntoilette bestellt. Es hat mich so mit Freude erfüllt, das zu tun, nach über 40 Jahren.

Endlich kann ich mein Versprechen einlösen, welches ich schon so vielen Gewässern gegeben habe, dass ich aufhören werde, so viel Wasser zu verschmutzen. Außerdem damit aufzuhören der Erde das Geschenk wegzunehmen, welches ich ihr zurückgeben kann. Im Kreislauf von Werden und Vergehen. Die Pflanzen in unserem Garten werden sich sehr über den Kompost freuen.

Aus Exkrementen, Asche, Bioabfall und Tonscherben haben die Amazonas Ureinwohner Terra Preta hergestellt. Das schwarze Gold der Erde – eine der fruchtbarsten Erden auf der Welt.

Dazu dürfen wir den Ekel überwinden, vor den eigenen „Produkten“, das ist ähnlich tabu, wie über den Tod oder das Geld zu sprechen. Wenn ich das genauer betrachte ekeln wir uns vor uns selbst. Da der Ekel und die Verachtung sehr verwandt sind könnte man es sogar als selbstverachtend übersetzen.

Und die Ausscheidungen sogar noch als Geschenk zu betrachten, das ist sogar für mich eine ganzheitliche Übung, von den alten Glaubenssätzen loszulassen.

Unsere Trenntoilette ist jetzt fast das zweite Mal voll. Das leer machen ist nicht so ein Spaß, aber es erdet und das Experiment, wie die „Geschenke“ in ein bis zwei Jahren aussehen macht mir Freude.

Im Video kannst du sehen, wie wir die Trenntoilette aufgebaut haben und wie sie zu benutzen ist.

Falls du sie mal ausprobieren möchtest, bist du herzlich eingeladen uns zu besuchen oder bei einer unserer Veranstaltungen dabei zu sein. Die Angebote findest du hier.

Im nächsten Video zeige ich dir, wie man die Toilette zum ersten Mal entleert und ob es unangenehm ist oder nicht.

Tabu Geld – Mysterium entschlüsselt

Geld ist auch in Beziehungen, Gemeinschaften und Projekte einer der Hauptgründe für Trennung und Streit. Die Antworten liegen in der Frage: Warum wissen so wenige Menschen, wie das Geldsystem funktioniert? Gab es schon einmal andere Systeme, und waren die Menschen damals anders? Welche unbewussten Programme laufen in uns ab, durch die derzeitigen Regeln des System’s?

Fragenliste Teil 1:
Welche Moralvorstellungen hast Du zum Geld?
Welche Geldthemen tauchen immer wieder auf?
Wie passt du dich dem Geld an?
Was hast du wegen dem Geld nicht gelebt?
Wie ist deine Definition von Geld?

Ende Meine Hypothesen:
Wir müssen das Geldsystem
A BEWUSST machen, zB mit diesem Spiel
B neue ERFAHRUNGEN sammeln und
C Es in uns ändern, es in der Gemeinschaft ändern, und dann in der ganzen Welt ändern, damit es keine Kriege mehr gibt und somit keine Kollektiven Traumata mehr.

Mit was könnt ihr jetzt anfangen?
1. Aktiv recherchieren, Bewusstsein über das Geld entwickeln.
2. Das Weibliche kultivieren, ehren, wertschätzen.
3. Handeln: Alle Geldanlagen nach Werten hinterfragen, die Bank wechseln, in Gruppen neue Vereinbarungen spielerisch ausprobieren, die eigenen Schulden und Guthaben zusammenführen.

Buchlink: Mysterium Geld von Bernard Lietaer

PAARadies auf Erden – Warum Männer sich ausgebeutet fühlen und Frauen auch

Stell dir vor, du bekommst jeden Monat dein Gehalt überwiesen oder zahlst dir deinen Überschuss aus und irgendwo verschwinden davon 20%, wie würdest du dich fühlen? Du kannst es nicht sehen, du findest keine Beweise und dennoch fühlst du es? Kennst du dieses Gefühl? Suchst du dafür Schuldige? Deine Partnerin, die Kinder, dein Mann, die Mitarbeiter, usw.?

Irgendjemand muss doch Schuld daran sein!

Kann es damit zusammenhängen, dass unser Geld aus Schulden geschöpft wird? Das Schuldgeldsystem, welches auf der Zinseszinsdynamik eine Umverteilung von Arm zu Reich vornimmt, ist völlig unbewusst und so komplex, dass es kaum einer versteht. Wer es gerne beginnen möchte zu verstehen schaue sich „Wie funktioniert Geld von Max von Bock an: https://youtu.be/f_077ydmvc8Da.

Da oft einer arbeiten geht und Geld verdient und der andere mit den kleinen Kindern zuhause bleiben, das Geld aber trotzdem nur knapp reicht, um die Familie zu versorgen, fühlt sich der oder die Arbeitende ausgenutzt. Das wird dann unbewusst auf die Familie projiziert, da diese ja viel Geld braucht. In Wahrheit wird der Arbeitende tatsächlich ausgenutzt, als „Sklave“ für die Aufrechterhaltung des Systems, welches eine Umverteilung von Arm nach Reich bewirkt. Nur hat bisher kaum jemand verstanden wo diese Umverteilung genau stattfindet. Sie ist nämlich total unbewusst. Bei dem was ich jetzt erzähle sagen die meisten, das kann ja garnicht sein. Du kannst es gerne recherchieren, und ich bitte dich sogar dringend es zu tun. Das Geheimnis ist, dass 15-30% der Einnahmen durch die Zinsen in den Preisen umverteilt werden. Siehe dazu https://www.inwo.de/analyse/umverteilung/.
Vortrag von Margrit Kennedy zu dem Thema: youtu.be/aZcgQU90HHE
Ab Minute 19 erklärt sie den versteckten Zinsanteil in den Preisen.

Das bedeutet, wenn diese Familie Ersparnisse von 50.000 Euro hat und diese derzeit mit 1% verzinst angelegt sind, bekommt sie im Jahr 500 Euro Zinsen. Die Ausgaben für die ganze Familie betragen ebenfalls 50.000 Euro, versteckt darin zahlt der Arbeitende von „seinem“ Einkommen 20% Zinsen. Das entspricht 10.000 Euro im Jahr. Dass heißt, diese Familie zahlt im Jahr 9.500 Euro, die an Menschen fließen, die eh mehr Geld haben als sie brauchen. Dieses Gefühl der Ungerechtigkeit ist für den Arbeitenden spürbar, wird aber nicht auf die eigentliche Ursache gerichtet, da diese völlig unsichtbar und unbewusst ist. Da der Arbeitende sich so ausgebeutet fühlt, beutet er den/die eigene Partner/in aus, oder lässt die eigenen Kinder zu kurz kommen. (Auch kann man sich hier die Frage stellen, warum ein Mensch, der die Kinder erzieht, von der Gesellschaft dafür nicht ausreichend bezahlt wird, ein Grundeinkommen bekommt, da sie/er den wichtigsten Beitrag zum Funktionieren einer Gesellschaft leistet, bzw warum die Kindererziehung nicht gleichmäßig aufgeteilt wird und beide ihrer Berufung folgen können.) Das führt zu Streit in der Familie. Wer sich ausgebeutet fühlt, beutet andere aus, da er bestrebt ist einen Ausgleich zu schaffen. 

Dadurch wird die Familie selbst zum „Sklavenhalter“, da sie immer billiger versucht einzukaufen, damit das Geld reicht. Die Menschen, die die Billig-Waren produziert haben, bekommen nicht genug zum Leben. Sie werden also zu den „Sklaven“ der Familie und müssen zu unmöglichen Bedingungen die Waren herstellen. 

Dieser Film zeigt es „Let`s make money https://www.youtube.com/watch?v=_hsXvmu6Z6c Seien es Smartphones, Autos, Kleider, Möbel… Das heißt die Familie traumatisiert, durch ihr Konsumverhalten viele Familien auf der Erde. Wegschauen und Mitmachen ist die schlimmste Ursache für Trauma.

Es ist unsere Pflicht als verantwortliche Wesen, genau hinzuschauen, nachzufragen und Werte orientiert einzukaufen. Der Ausgleich muss aber nicht von der/dem Partner/in kommen, sondern eigentlich vom System.

Wenn wir keine Sklaven halten wollen, gibt es keinen anderen Weg. Wir müssen genau nachfragen was unser Geld macht, wenn wir etwas einkaufen, welche Lieferkette wir damit befördern, ob die Methoden mit meinen Werten zusammenpassen. Genauso wenn wir Geld anlegen. Das „System“ sind wir im Kollektiv, und nur wir können es ändern und so den dringend nötigen Ausgleich schaffen. Das war jetzt ziemlich harte Kost, daher möchte ich so nicht abschließen. Du tust bestimmt schon eine Menge guter Dinge und hast dir viele Fragen gestellt. Bitte Schau dir die Lösungen an, die viele auf der Erde schon entwickelt haben und übernimm Verantwortung: https://www.youtube.com/watch?v=E6LA9FATJm4 

WIR SIND VIELE UND KÖNNEN EIN WERTESYSTEM ERSCHAFFEN, DASS DEM GROSSEN GANZEN DIENT!